Schlagwort-Archive: Herrenhausen

Prof. Dr. Klaus Niehr, Osnabrück: Sehnsuchtsorte der Sophie von der Pfalz

Im Zentrum stehen Biographie und Gedankenwelt der Herzogin Sophie, rekonstruiert anhand der von ihr bewohnten und von ihr maßgeblich mitgestalteten Residenzen. Ausgehend von den sieben Hauptstationen ihres Lebens – Den Haag/Rhenen, Heidelberg, Hannover, Iburg, Osnabrück, Hannover, Herrenhausen –, sollen die Schloss- und Gartenanlagen an diesen Orten als Dokumente sinnlicher Erfahrung und höfischen Selbstbewusstseins befragt werden. Dabei steht Sophies Mäzenatentum und das ihres Mannes ab ca. 1660 einerseits in Konkurrenz zu den welfischen Residenzen in Wolfenbüttel, Celle und Salzdahlum, andererseits zu Gärten, Schlössern und Villen in Italien, Frankreich und den Niederlanden, welche die Herzogin aus eigener Anschauung kannte und schätzte.

Wichtig: Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung in der Geschäftsstelle des Historischen Vereins für Niedersachsen e.V. möglich

Im Historischen Museum gilt weiterhin die Maskenpflicht!

„… recht etwas Königliches. 300 Jahre Große Fontäne“ – fällt aus!!!

Diese Veranstaltung kann leider nicht stattfinden!

Wiederholung der Einführung in die Ausstellung durch deren Kurator Dr. Andreas Urban. Für die enttäuschten Interessenten vom Oktober. Doch selbst zum vermehrten Male lohnt es sich, diese schöne Ausstellung anzusehen und sich erklären zu lassen.

Teilnahme nur nach Anmeldung:fhm@stadt-hannover.de oder Tel. 0511/1684 21 38.

Arne Jacobsen in Hannover – Das Glasfoyer in Herrenhausen als bauliches Zeugnis einer großen Planung

Das Stadtarchiv Hannover lädt im Rahmen des Projekt „ArchitekturZeit 2017“, in welchem Museen, Kunstvereine, Galerien und Verbände aus Niedersachsen und Bremen auch in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen zu historischen und aktuellen Fragen der Architektur anbieten, ein zum Vortrag:

Arne Jacobsen in Hannover –
Das Glasfoyer in Herrenhausen als bauliches Zeugnis einer großen Planung

Referentin: Dr. Ing. Birte Rogacki-Thiemann

Nicht allen Hannoveranern dürften die zwischen 1948 und 2009 geführten Diskussionen und Planungen hinsichtlich des Wiederaufbaus des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Herrenhäuser Schlosses gegenwärtig sein. Ein besonderes Kapitel in dieser Wiederaufbaudiskussion stellen die Pläne des dänischen Architekten Arne Jacobsen zwischen 1962 und 1966 dar. Unter dem klangvollen Namen „Bella Vista“ plante er neben einem großen skulpturalen Ersatzbau für das Schloss verschiedene umliegende Bauten, von denen letztlich nur eines verwirklicht wurde, nämlich das heute als „Glasfoyer“ bekannte Bauwerk westlich des historischen Galeriegebäudes. Dieses stellt – gut erhalten – ein Zeugnis einer besonderen Bauepoche in Hannover dar.

Die Veranstaltung findet statt

am 20. Juni 2017, Dienstag,
um 18:30 Uhr,
Stadtarchiv Hannover
Am Bokemahle 14-16
30171 Hannover.

Der Eintritt ist frei!

Interessierte und Freunde des Stadtarchivs Hannover sind herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung eingeladen!